Techniken (Allgemein)

Schmuck fertige ich jetzt seit 2008. Anfangs habe ich so ziemlich jede Technik ausprobiert – und jede macht auf ihre Art Spaß. Inzwischen bin ich aber bei zwei Techniken hängen geblieben: Beim Wiring und bei der Peyote-Technik. Zwei vollkommen verschiedene Techniken, die man aber wunderbar miteinander kombinieren kann. Die anderen hier noch aufgeführten Techniken praktiziere ich heute nicht mehr auf „Vorrat“ – aber natürlich gern auf Wunsch.

Image
Image

Peyote

Dabei handelt es sich im Grunde um das einzelne Aneinandernähen von Perlchen (welche, siehe Materialien). Hört sich trivial an, ist es aber nicht. Diese Technik bietet relativ viele neue Möglichkeiten. Ich fasse damit Steine ein, gerade für ungebohrte Steine oder Swarovski® Stones ist das interessant - selbst Ketten kann man damit fertigen (z.B. durch die Herringbone-Technik). Allein das Entwerfen, aber auch das Fädeln, ist sehr zeitintensiv. Viele dieser in Peyote-Technik gefertigten Anhänger oder Ringe kombiniere ich mit dem Drahten. In dieser Technik habe ich auch schon viele Wunschdesigns gefertigt (Siehe Peyote-Motive)

Wiring

Beim Wiring handelt es sich um das Drahten (muss ja heute alles in Englisch sein). Oft gesehen mit billigem nichteloxierten Aluminiumdraht. Ich fertige heute eigentlich nur noch Echtschmuck an, also 925er oder 935er Draht. Jedoch auch die noch vorhandenen Anhänger und Ringe im Modeschmuckbereich sind aus hochwertigem eloxierten Schmuckdraht oder Edelstahldraht. Was die Qualität des Drahtes angeht, findet Ihr unter „Materialien“. Hier geht es um die Technik. Ob Ringe, Anhänger, Ketten, Colliers, Ohrringe – alles lässt sich drahten. Ich liebe asymmetrische Formen, geschwungene und fließende Drahtkreationen, eingefasste Edelsteine oder Swarovski® Elemente, jedes davon ist ein Unikat. Gerade für ungebohrte Steine ist das mal eine Schmuckart, die sich von anderen Arten unterscheidet. Eine Art des Wirings ist auch das Stricken oder Häkeln mit Draht sowie Chainmaille.

Image
Image

Peyote-Motive

Eine weitere hübsche Kombination aus Draht- und Peyoteschmuck sind natürlich auch die kleinen Tiermotive als Kettenanhänger, auch immer eine besondere Geschenkidee, wenn man sich oder seine Lieben mit absoluten Unikaten überraschen möchte. Diese niedlichen Einzelstücke fertige ich Perle für Perle aufwendig in Peyote an, anschließend werden sie in einen Silberdraht gefasst. Die Motive entwerfe ich selbst, sie sind nicht aus Büchern abgekupfert. Sie werden nur 1x gefertigt, die Anleitungen verkaufe ich auch nicht. Diese Tierchen fertige ich natürlich auch gern auf deinen Wunsch hin an - schick mir dann einfach das Bild deines Lieblings.

Strickschmuck

Beim Stricken verarbeite ich Edelsteine oder Swarovski®  Elemente. Gestrickte Schmuckstücke hören sich rustikal an, können aber wirklich filigran sein. Die Perlen werden erst auf einen Draht gefädelt, und anschließend verstrickt. Das heißt, der Draht geht durch jede Perle durch und die Perlen können nicht herausrutschen. Welchen Draht ich dafür verwende, hängt von der Preisklasse ab. Für eine Kette mit normaler Länge zwischen 42 und 45 cm brauche ich je nach Steingröße zwischen 5 und 8 Meter Draht. Dafür verwende ich 925er oder 935er Silber. Auch hier gilt (wie überall) - gern auch auf deinen Wunsch hin.

Image
Image

Cubic Raw

Cubic Raw ist eine tolle Technik, um plastische Schmuckstücke anzufertigen.

Aus kleinen japanischen Rocailles werden einzelne Würfel aneinander gefädelt, so dass das Resultat 3-dimensional ist. Das kann man auf so viele Reihen sowie Ebenen, wie man möchte, ausbauen. Meine Schmuckstücke bestücke ich im Nachhinein mit Swarovski® Elementen, verziert werden sie mitunter mit Minirocailles oder Charlottes. Auch hier entstehen einzigartige Schmuckstücke, die niemand sonst hat.

Chainmaille

Chainmaille ist das An- und Ineinanderketten von Ringen. Mit dieser Technik beschäftige ich mich kaum noch. Ein paar Ketten und Armbänder aus hochwertigem eloxierten Aluminiumdraht sind noch vorrätig, diese würde ich eventuell auf Wunsch hin noch anfertigen. Ein paar wenige Stücke habe ich auch noch in 925er Silber. Da hierbei sehr viel Silber verarbeitet wird und diese Schmuckstücke aus Silberringen sehr kostenintensiv sind, fertige ich sie nicht weiter auf Vorrat, nur noch auf Wunsch. Die wohl bekannteste Technik ist die Königskette (oder auch byzantinische Chainmaille oder Queens-Chainmaille). Aber auch half persian, keltic Chainmaille, Roundchainmaille, Spiral-Chainmaille oder japanese Chainmaille sind Techniken, mit denen man sehr schöne Schmuckstücke kreieren kann.

Image
Image

Häkelschmuck

Gehäkelt werden die Ketten mit einem Schmuck-Häkelgarn. Pro Kette werden 700 bis 1300 Perlen aufgefädelt und anschließend verhäkelt. Bei der gedrehten und bei der türkischen Häkeltechnik hat die Kette eine gedrehte Optik, die sich auch nicht aufdreht, wenn man die Kette am Strang herunterhängen lässt. Was die Verschlüsse angeht (das gilt auch für die Strickketten), ich bin kein Klebe-Freund. Die Verschlüsse sind vernünftig und haltbar gemacht und nicht einfach geklebt.

Doppelfädel

 Diese Technik hat ihren Namen daher, dass sie (in der Regel) mit mindestens zwei Nadeln gleichzeitig gefädelt wird. Diese Technik eignet sich besonders für Colliers, Armbänder, Ohrringe, Anhänger oder Ringe. Wenn Sie einmal angefangen haben, mit dieser Technik Schmuckstücke zu fertigen, werden Sie immer wieder neue Ideen haben, um neue Kreationen zu zaubern. Ob es ein „normales“ Collier ist (alltagstauglich) oder ein Collier aus Swarovski® Elementen, das an Zauberhaftigkeit, Einmaligkeit und Glamour kaum zu übertreffen ist, alles ist möglich. Selbst die schönsten Hochzeitscolliers werden mit dieser Grundtechnik gefertigt (und hinterher vervollkommnet). Für diese Kreationen verwende ich einen Nylonfaden, der ca. 2,7 kg Zugkraft verträgt. Die Knotenstellen versiegele ich zusätzlich mit Schmuckkleber, um zusätzlichen Halt zu gewähren. Zu den Ringen sei gesagt: Ich hörte bereits von Kundinnen, dass Ringe in der Doppelfädeltechnik (die sie wohlbemerkt nicht bei mir gekauft haben!) kaputt gegangen seien. Da diese Ringe ein wenig Widerstand haben, neigt man dazu, den Ring zu klein zu kaufen. Passen sollte der Ring beim Kauf schon! Weiterhin fädele ich Ringe grundsätzlich ein zweites Mal ringsum, so dass mir oder einem Kunden seit mehr als 10 Jahren, in denen ich Schmuck fertige, noch nie ein Ring kaputt gegangen ist. Sollten Sie vorhaben, Colliers mit Miyuki-Beads oder Miyuki-Tilas zu fertigen, sollten Sie keinen Nylonfaden verwenden. Mit 0,2 oder 0,25 mm ist der zwar schon sehr fein, aber für die feinen und edlen Miyuki-Perlen ist der Faden zu dick. Für diese Perlen gibt es einen (relativ kostspieligen Faden), der sich jedoch einwandfrei fädeln lässt und ein super Resultat hervorbringt.

Image
Qualitativ hochwertige Produkte
Qualitativ hochwertige Produkte

Bei der Herstellung meiner Schmuckstücke verwende ich nur hochwertige Materialien.

Einzelstücke
Einzelstücke

Alle meine Schmuckstücke wurden von mir selbst entworfen und sind Unikate.